Austellungen

Einzelausstellung 23. Februar bis 27. April 2025 Vom Dunkel ins Helle – Übermalungen,
Bergkirche Worms-Hochheim, demnächst mehr

Teilnahme an der Gedok-Jahresausstellung 2024–2025 Fleischlose Wesen,
Akademie für Politische Bildung Tutzing – Schatten im Kleinformat (PDF)

Teilnahme an der Gedok-Jahresausstellung 2023–2024 Changes23,
Akademie für Politische Bildung Tutzing – Versteinerung

Teilnahme an der Wanderausstellung Kunst trotz(t) Ausgrenzung 2022-2024

Gedrucktes

Staunen in der Bergkirche (PDF) heißt mein Beitrag für das Wormser Heimatjahrbuch 2024 (S. 104–109). Darin geht es um Geschichte und Geschichten, um Wandel und Werden, um Fragen: Wie ist geworden, was ist? Wie verändert sich ein Ort, wenn wir seine Geschichten kennen?

„Ich glaube an gutgeschriebenes Papier mehr als an Maschinengewehre.“ Mein Beitrag zur Erinnerung an Lion Feuchtwanger (PDF) für den Kalender 2024 der Freidenkerinnen & Freidenker Ulm/Neu-Ulm.

Rheinhafen Worms – Immerwährender Kalender von Ludowika Huber und Rudolf Paulus Gorbach mit Texten von Astrid Baldauf (PDF), erschienen im Worms Verlag.

Erinnern für die Gegenwart

140 Jahre Lion Feuchtwanger (7. Juli 1884 – 21. Dezember 1958)
Das Portrait des Schriftstellers Lion Feuchtwangers in der Ausstellung Auch … hätte einen Davidstern getragen (PDF) von Winfried Saur veranlasste mich, die Biografie Lion Feuchtwanger, Münchner – Emigrant – Weltbürger von Andreas Heusler zu lesen. Ich entdeckte darin, dass Lion in meiner Nachbarschaft geboren wurde. 30 Jahre später, 1915, zogen er und seine Frau Marta für zwei Jahre in die Thierschstraße 14, gleich gegenüber dem Geburtshaus. Dort befindet sich ein kleiner Platz. Schnell entstand die Initiative Feuchtwanger und schlug der Stadt vor, an diesem Platz an den Schriftsteller und sein aktuelles Werk zu erinnern.

Lion-Feuchtwanger-Platz
Nach positiven Entscheidungen zuständiger Gremien, beschlossen am 13. Juni 2024 auch alle im Kommunalausschuss des Stadtrats vertretenen Fraktionen einstimmig die Ehrung Lion Feuchtwangers durch eine Platzbenennung. Seit der feierlichen Zeremonie am 140. Geburtstag des Schriftstellers und Weltbürgers trägt der Platz Ecke Thiersch-/Liebherrstraße fortan den Namen Lion-Feuchtwanger-Platz.

Plakataktion mit Zitaten
Plakate auf Litfasssäulen und in U-Bahnen mit Zitaten aus Lion Feuchtwangers Werk „sprechen“ im Juli 2024 zu Münchnern und Münchnerinnen. An der Aktion beteiligen sich auch einige Kultureinrichtungen und Buchhandlungen (PDF Plakate).

Gestaltet wurden die Plakate vom Typograf Rudolf Paulus Gorbach, der das Projekt unterstützt. Im Moment führt Gorbach sein jahrzehntelanges Bemühen um didaktische Typografie fort. Er ist Mitherausgeber und Autor des Buches Gutes Design für Leichte Sprache, das im Herbst 2024 erscheint (mehr).

Jubiläumsprogramm 2024
Nach dem erfolgreichen Auftakt des Jubiläumsprogramms 140 Jahre Lion Feuchtwanger im März am Wilhelmsgymnasium, das Lion und seine Brüder einst besuchten, folgen im September weitere Veranstaltungen. Auf dem Programm stehen Lesungen, eine Lesenacht, Gespräche, Ausstellungen, Filme und anderes mehr von Münchner Kultureinrichtungen, Schulen und Bibliotheken unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter. Federführung: International Feuchtwanger Society, Public History im Münchner Kulturreferat.

Foto: Kulturreferat/Gerblinger

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Ludowika Huber, Aktuell, Kulturreferat Gerblinger 070724
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Flyertitel mit Lion Feuchtwanger lesend in einer Bibliothek. Oben steht der Text: Ich gleicbt an gut beschriebenes Papier mehr als an Maschinengewehre.

Vorankündigung Dezember 2024 bis Februar 2025

12. Dezember 2024 – 29. April 2025
Sonderausstellung Liesl Karlstadt und Karl Valentin. Durch Nacht und Nebel
Die Hofausstellung am Isartor zeigt Karl Valentin und Liesl Karlstadt inmitten ihrer zahlreichen Bewunderer. In den 1920er Jahren wurden in der Münchner Volkssängerszene die Auftritte der beiden vom Geheimtipp zum Pflichtprogramm. Man ging zu Valentin und Karlstadt, weil man hier etwas Neues, Niedagewesenes entdeckte. Auch Lion Feuchtwanger und Bertolt Brecht zählten zu den Bewunderern. Feuchtwangers Roman „Erfolg“ schildert eindrücklich ihre Auftritte. Brecht holte das Duo als junger Dramaturg an die Münchner Kammerspiele – vom Brettl ins Theater (mehr).
Ort: Innenhof des Valentin-Karlstadt-Museums am Isartor (das Museum ist wegen Umbau geschlossen)

23. Januar 2025, 19 Uhr
„Ich hab’ mir mein Leben nie anders gewünscht“
Marta Feuchtwanger. Nur eine Frau – gelesen von Gisela Schneeberger
Moderation und Textauswahl: Dr. Tanja Kinkel
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht Marta, die starke Frau des Schriftstellers Lion Feuchtwangers, die schon im Kindesalter mutig aufbegehrte und als junge Frau traditionelle Grenzen überschritt. Welchen Anteil hat Marta Feuchtwanger am Werk ihres Mannes? Sie war seine Muse, härteste und erfolgreichste Kritikerin, auch als Agentin begleitete sie sein Schaffen und verhandelte mit Verlegern. Lion trug ihr zuerst seine Projektideen vor, und sie war Erstleserin seiner Texte. Das Paar teilte das Schicksal von Flucht und Exil. Martas Mut und Geschick rettete Lion mehrmals das Leben wie auch bei der Flucht aus Marokko, auch das Gelingen seiner Befreiung aus dem Lager Les Milles war ihr Werk. Marta hielt ihrem Mann den Rücken frei, organisierte den praktischen Alltag. Ihre Fähigkeit als Gastgeberin, Gesprächspartnerin, ihre Ausstrahlung trugen bei, dass die Orte des Paares zu Orten des literarischen Austausches wurden. Nach Lions Tod wurde sie Hüterin seines Werkes. Die Schauspielerin und Kabarettistin Gisela Schneeberger wird an diesem Abend der Weltenbürgerin Marta Feuchtwanger ein Gesicht geben.
Veranstalter: International Feuchtwanger Society & Bücher & mehr e.V.
Ort: Münchner Stadtbibliothek Schwabing, Hohenzollernstraße 16
Anmeldung erforderlich:

6. Februar 2025, 19 Uhr
Die Frauen der Familie Feuchtwanger. Eine unerzählte Geschichte.
Ein Abend mit Heike Specht & Amelie Fried
Die Schriftstellerin Heike Specht präsentiert ihr neues Buch, in dem sie die Geschichte der Feuchtwangers aus der weiblichen Perspektive erzählt und von außergewöhnlichen Lebensentwürfen berichtet. Der deutsch-jüdischen Familie Feuchtwanger gelang im 19. und frühen 20. Jahrhundert ein spektakulärer Aufstieg von der Fürther Provinz ins Großbürgertum der Residenzstadt München, der ohne vier Generationen starker Frauen undenkbar gewesen wäre.
Veranstalter: Wilhelmsgymnasium & Internationale Feuchtwanger Society
Ort: Wilhelmsgymnasium, Thierschstraße 46, Aula
Anmeldung erforderlich:

Neuerscheinung zum 100. Geburtstag von Edgar Feuchtwanger (*28. 9. 1924)
Edgar Feuchtwanger & Antonia Cox: Kinderbriefe aus dem Exil. Edgar Feuchtwanger in England 1939 Duncker & Humblot

Gesamtes Jahresprogramm März 2024 bis Februar 2025 (PDF)