Austellungen

Teilnahme an der Gedok-Jahresausstellung 2024–2025 Fleischlose Wesen,
Akademie für Politische Bildung Tutzing – Schatten im Kleinformat (PDF)

Teilnahme an der Gedok-Jahresausstellung 2023–2024 Changes23,
Akademie für Politische Bildung Tutzing – Versteinerung

Teilnahme an der Wanderausstellung Kunst trotz(t) Ausgrenzung seit 2022
Hommage an Louis Soutter

Gedrucktes

Staunen in der Bergkirche (PDF) heißt mein Beitrag für das Wormser Heimatjahrbuch 2024 (S. 104–109). Darin geht es um Geschichte und Geschichten, um Wandel und Werden, um Fragen: Wie ist geworden, was ist? Wie verändert sich ein Ort, wenn wir seine Geschichten kennen?

„Ich glaube an gutgeschriebenes Papier mehr als an Maschinengewehre.“ Mein Beitrag zur Erinnerung an Lion Feuchtwanger (PDF) für den Kalender 2024 der Freidenkerinnen & Freidenker Ulm/Neu-Ulm.

Rheinhafen Worms – Immerwährender Kalender von Ludowika Huber und Rudolf Paulus Gorbach mit Texten von Astrid Baldauf (PDF), erschienen im Worms Verlag.

Erinnern für die Gegenwart

140 Jahre Lion Feuchtwanger (7. Juli 1884 – 21. Dezember 1958)
Das Portrait des Schriftstellers Lion Feuchtwangers in der Ausstellung Auch … hätte einen Davidstern getragen (PDF) von Winfried Saur veranlasste mich, die Biografie Lion Feuchtwanger, Münchner – Emigrant – Weltbürger von Andreas Heusler zu lesen. Ich entdeckte darin, dass Lion in meiner Nachbarschaft geboren wurde. 30 Jahre später, 1915, zogen er und seine Frau Marta für zwei Jahre in die Thierschstraße 14, gleich gegenüber dem Geburtshaus. Dort befindet sich ein kleiner Platz. Schnell entstand die Initiative Feuchtwanger und schlug der Stadt vor, an diesem Platz an den Schriftsteller und sein aktuelles Werk zu erinnern.

Lion-Feuchtwanger-Platz
Nach positiven Entscheidungen zuständiger Gremien, beschlossen am 13. Juni 2024 auch alle im Kommunalausschuss des Stadtrats vertretenen Fraktionen einstimmig die Ehrung Lion Feuchtwangers durch eine Platzbenennung. Seit der feierlichen Zeremonie am 140. Geburtstag des Schriftstellers und Weltbürgers trägt der Platz Ecke Thiersch-/Liebherrstraße fortan den Namen Lion-Feuchtwanger-Platz.

Plakataktion mit Zitaten
Plakate auf Litfasssäulen und in U-Bahnen mit Zitaten aus Lion Feuchtwangers Werk „sprechen“ im Juli 2024 zu Münchnern und Münchnerinnen. An der Aktion beteiligen sich auch einige Kultureinrichtungen und Buchhandlungen (PDF Plakate).

Gestaltet wurden die Plakate vom Typograf Rudolf Paulus Gorbach, der das Projekt unterstützt. Im Moment führt Gorbach sein jahrzehntelanges Bemühen um didaktische Typografie fort. Er ist Mitherausgeber und Autor des Buches Gutes Design für Leichte Sprache, das im Herbst 2024 erscheint (mehr).

Jubiläumsprogramm 2024
Nach dem erfolgreichen Auftakt des Jubiläumsprogramms 140 Jahre Lion Feuchtwanger im März am Wilhelmsgymnasium, das Lion und seine Brüder einst besuchten, folgen im September weitere Veranstaltungen. Auf dem Programm stehen Lesungen, eine Lesenacht, Gespräche, Ausstellungen, Filme und anderes mehr von Münchner Kultureinrichtungen, Schulen und Bibliotheken unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter. Federführung: International Feuchtwanger Society, Public History im Münchner Kulturreferat.

Vorankündigung September 2024

12. – 14. September
International Feuchtwanger Society Conference
The Feuchtwangers and Britain: From Weimar to Hope – Exile from the Interwar to the Postwar Period. Ort: Senate House, University of London, London, United Kingdom.
Kostenlose digitale Teilnahme über Eventbrite.

13. – 22. September
Feuchtwanger on the screen – Von München über Berlin nach Madrid
Neben dem dreiteiligen Film „Erfolg“ zeigt das Filmmuseum drei Spielfilme nach Werken von Feuchtwanger: Der erste ist „Jew Suess“, es folgen „Die Geschwister Oppermann“, „Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis“ und „Semja Oppengejm (Familie Oppenheim)“.
Einführungen jeweils: Frank Stern, Historiker.
Informationen zur Filmreihe und PDF mit allen Titeln und Terminen:
https://www.muenchner-stadtmuseum.de/sammlungen/filmmuseum/filmreihen/lion-feuchtwanger
Ort: Filmmuseum München, St. Jakobsplatz 1

21. September: 11 – 13 Uhr
Auf den Spuren des Romans „Erfolg“
Literarischer Spaziergang: Dr. Dirk Heißerer
Treffpunkt: Georgenstraße 24, 12 € pro Person, Bezahlung vor Ort, um Anmeldung wird gebeten.

28. September
100. Geburtstag von Edgar Feuchtwanger
Der deutsch-britische Historiker Edgar Feuchtwanger ist der Sohn des Verlegers und Autors Ludwig Feuchtwanger und der Pianistin Erna Feuchtwanger (geb. Rheinstrom). Ludwig, ein Bruder Lion Feuchtwangers, wurde 1938 ins KZ Dachau verschleppt. Nach seiner Freilassung bereitete die Familie die Emigration nach England vor. Den 14-jährigen Edgar schickten sie voraus ins lebensrettende Exil, seither lebt er in Winchester. Über seine Kindheit im nationalsozialistischen München verfasste er das Buch „Als Hitler unser Nachbar war. Erinnerungen an meine Kindheit im Nationalsozialismus“, Siedler-Verlag. Im September erscheint bei Duncker & Humblot das Buch „Kinderbriefe aus dem Exil. Edgar Feuchtwanger in England 1939“.

Gesamtes Jahresprogramm März 2024 bis Januar 2025 (PDF)